Die Zeit verfliegt hier in Ruanda. Es ist immer viel los, man muss (oder kann) die ganze Zeit etwas machen.
Ich habe gleich zu Beginn einen jetzt schon guten Freund hier in Nyanza kennengelernt. Sein Name ist Cedrick, und er ist Lehrer hier an meiner Schule. Mit ihm war ich mal abends beim Fußballschauen in einer Bar namens Big-Fish, und wir haben Brochette zusammen gegessen. Die beste Mahlzeit, die ich in Ruanda bis jetzt hatte.
Cedrick kam uns an einem Wochenende auch mal in Kigali besuchen. An diesem Tag habe ich mich dann mit meinem Mitfreiwilligen Varun kurzerhand dazu entschlossen, einen Frisurwechsel vorzunehmen, denn es kribbelte mir schon sehr lange in den Fingern, mir einmal Braids machen zu lassen. Das haben wir dann auch gemacht.
Jedoch ist meine Haarstruktur wohl nicht für die geflochtenen Haare gemacht, sie lösten sich schon am nächsten Tag wieder auf. Also schnitt mir Martha (Mitfreiwillige) meine Haare kürzer. Tatsächlich ganz gut.
Die Woche drauf waren wir ein paar von uns im neuen und sehr großen Fußballstadion in Kigali, um das Spiel von Rayon Sports anzuschauen. Dieses Team hat hier in Ruanda mit Abstand die größte Fanbase. Eigentlich jeder, mit dem ich bis jetzt geredet habe, war neben Chelsea, United, Arsenal und anderen Premier League Teams auch fanatischer Rayon Sports Fan.
Gestern war außerdem mein zweites Fußballtraining mit der Schulmannschaft. Hier ist noch einiges zu tun, denn es sind viele gute Spieler in die weiterführende Schule abgegangen, was bedeutet, dass ich eine sehr junge und etwas unerfahrene Truppe zu trainieren habe. Aber mit viel Potential. Hier ein paar Einblicke.
Und ich dachte, es würde euch bestimmt mal interessieren, wie meine Wohnlage so aussieht.
Das war es von meiner Seite, ich wünsche euch allen noch eine schöne restliche Woche! Macht´s gut!
